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Langzeit-EKG

Als Langzeit-EKG (Abk. LZ-EKG, Wikipedia) wird bei den Patienten ein EKG über möglichst 24 Stunden ambulant aufgezeichnet. 

Das Langzeit-EKG wird eingesetzt, um Herzrhythmusstörungen (Art und Ausmaß) zu erkennen. 

Klebeelektroden an der vorderen Brustwand sind mit einem kleinen digitalen Recorder verbunden, der ähnlich einem Handy getragen werden kann (bei kleineren Kindern liegt das Gerät in einem kleinen leichten Rucksack). 

Es wird ein "ganz normaler" Tagesablauf aufgezeichnet; dabei wird durch den Patienten oder die Eltern ein Protokoll über Aktivitäten und Ruhephasen (stündlich) geführt. Beschwerden sollten vermerkt werden, so dass bei der Auswertung des Chips überprüft werden kann, ob zu diesem Zeitpunkt ein auffälliger EKG-Befund vorlag. Der Patient sollte sich bewusst 30 Minuten belasten, z. B. durch Treppensteigen und dies ebenfalls vermerken. 

Kontaktsportarten, Schwimmen, Duschen, Sandkastenspiele etc. sollten an diesem Tag ausfallen. Das Gerät ist sehr empfindlich. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Kabel nicht geknickt werden und am Recorder selbst nicht "gespielt" wird. Junge Damen sollten möglichst einen bügelfreien Sport-BH tragen. 

Das Gerät wird am nächsten Tag zur vereinbarten Zeit mit dem Protokoll zurückgebracht. Beim Anlegen des Gerätes zeigen Ihnen die Helferinnen, wie die Elektroden am nächsten Tag entfernt werden können. Zur Geräterückgabe muss der Patient selbst nicht wieder in die Praxis kommen.  

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